Storch Alexander ist wieder in Hamburg. Er kehrte als erster von sechs Störchen, die der Naturschutzbund (Nabu) Hamburg mit einem Sender ausgestattet hat, aus seinem Winterquartier heim in die Hansestadt, wie der Nabu Hamburg am Dienstag mitteilte. Alexander habe den Winter im spanischen Madrid verbracht und deshalb mit rund 1.900 Kilometern einen relativ kurzen Heimweg gehabt. Die anderen fünf Störche befänden sich noch in ihren Winterquartieren in Afrika. Storch Jan, der in Ägypten überwinterte, dürfte sich als nächster auf den Weg machen, hieß es. Interessierte können die Rückreise der Störche live unter www.nabu-hamburg.de/stoerche verfolgen.
Für Alexander beginnt laut Nabu jetzt die alljährliche Routine: Während er auf die Rückkehr seiner Partnerin warte, bereite er das angestammte Nest für die anstehende Aufzucht der Jungen vor. Sobald das Storchenpaar wieder vereint ist, beginne das Brutgeschäft. Das Gelege mit drei bis fünf Eiern werde von beiden Partnern rund 30 Tage bebrütet.
Dass aktuell nicht jeder besenderte Storch Standortdaten sendet, dürfte laut Nabu technische Gründe haben und nicht auf einen Tod der Tiere hindeuten. Wären sie gestorben, würden ihre Sender trotzdem Signale übertragen, hieß es.