Die Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye hat nach eigenen Angaben vom Donnerstagabend 51 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Unter den Personen seien ein Baby und mehrere Jugendliche, hieß es. Sie hätten sich dicht auf einem Schlauchboot gedrängt. “Die Menschen hatten zwei Tage auf dem kleinen Boot verbracht, ohne sich bewegen zu können und waren sehr erschöpft”, so Sea-Eye. Weiter hieß es, Italien habe das Rettungsschiff “Sea-Eye 4” angewiesen, mit den Migranten noch 509 Seemeilen nach Brindisi zu fahren. Darüber sei man “erschüttert”. Denn: “Ein Hafen auf Sizilien wäre für die erschöpften Menschen deutlich schneller erreichbar gewesen.”
Artikel teilen: