Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat am Mittwoch in Schwerin zwölf weitere „Stolpersteine“ verlegt, die an NS-Opfer erinnern sollen. Die Messingplatten sind zehn mal zehn Zentimeter groß und fanden ihren Platz vor dem letzten freiwilligen Wohnsitz der NS-Opfer, teilte die Stadtverwaltung mit. Seit 2006 wurden in Schwerin über 90 Stolpersteine verlegt für Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen: Juden und Nichtjuden, Denunziationsopfer, Gewerkschafter, Christen und Homosexuelle. Außerdem erinnert eine Stolperschwelle an 279 Opfer des „Euthanasie“-Programms.
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