Drei Jahre nach dem Angriff russischer Streitkräfte auf die Ukraine hat die rheinland-pfälzische Landesregierung ihre Solidarität mit den Menschen im Kriegsgebiet bekräftigt. Flüchtlinge aus dem Land hätten in Rheinland-Pfalz „einen verlässlichen Schutzort“ gefunden, erklärte Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) am Freitag. Seit Beginn des Krieges leisteten Kommunen, zahlreiche Initiativen und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Unterstützung.
Mitte Februar hielten sich nach Angaben des Mainzer Integrationsministeriums in Rheinland-Pfalz über 53.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge auf. Die Schulen im Land haben seit 2022 knapp 10.000 Schülerinnen und Schüler aus dem osteuropäischen Staat aufgenommen. Zum Jahreswechsel seien außerdem rund 1.100 ukrainische Kinder in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten betreut worden, teilte das Bildungsministerium mit.
„Unser gemeinsames Ziel ist es weiterhin, die Ukraine auf ihrem Weg in eine friedliche und europäische Zukunft zu unterstützen“, versicherte Regierungschef Schweitzer. Er kündigte an, am 24. Februar, dem dritten Jahrestag des Angriffs, werde die Mainzer Staatskanzlei als Zeichen der Verbundenheit die ukrainische Flagge hissen.