Die Immobilienunternehmerin Silke Schröder ist nicht mehr Vorstandsmitglied im Verein Deutsche Sprache (VDS). Sie trat zugleich aus dem Verein aus. Schröder hatte laut Medienberichten im November an einem rechtsextremen Vernetzungstreffen im Landhaus Adlon teilgenommen, das vom Medium Correctiv aufgedeckt wurde. Dabei wurde laut Berichten auch über eine als “Remigration” bezeichnete Vertreibung von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland gesprochen.
“Frau Schröder ist mit ihrem Rücktritt einem Vereinsausschluss auf der Vorstandssitzung am kommenden Freitag zuvorgekommen”, erklärte der Vereinsvorsitzende Walter Krämer am Montag in Dortmund. “Es ist nun notwendig, den Schaden für den VDS zu begrenzen, der durch die privaten Tätigkeiten von Frau Schröder entstanden ist.”