Die Ausstellung „Störtebeker in Rostock. Gab es Piraten in Mecklenburg und Pommern?“ soll am kommenden Freitag (14 Uhr) im Kröpelinder Tor in Rostock eröffnet werden. Für die Präsentation hatten Studierende des Historischen Instituts der Universität Rostock zu unterschiedlichen Aspekten der Störtebeker-Legende geforscht, wie das Historische Institut am Freitag mitteilte. Entstanden seien kurze Essays, unter anderem über die Vitalienbrüder als Gefährten Störtebekers oder zur Rezeption der Figur in der DDR.
Neben der Auswahl und Aufbereitung der Exponate entwickelten die Studierenden den Angaben zufolge ein Drehbuch für die Informationstafeln, fertigten Repliken markanter Objekte an und sprachen Originalquellen für die Hörstationen ein. Gemeinsam mit einer Szenografin sei ein stimmiges Ausstellungskonzept entwickelt worden, hieß es. „Die Rostocker Bürger wissen noch gar nicht, wie faszinierend die Geschichten von maritimer Gewalt in Mecklenburg und Pommern sind. Darum sind die Legenden um Störtebeker so spannend für eine Ausstellung in der Stadt und ein Seminar an der Universität“, sagte Professor Gregor Rohmann.
Die Ausstellung „Störtebeker in Rostock. Gab es Piraten in Mecklenburg und Pommern?“ kann bis zum 2. November besichtigt werden Sie ergänzt die Sonderausstellung „Piraten. Mythos und Wirklichkeit“ im Schifffahrtsmuseum Rostock in Schmarl.