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Satiremagazin “Titanic” vorerst gerettet

Das Satiremagazin „Titanic“ hat seine finanziellen Schwierigkeiten nach eigenen Angaben auf absehbare Zeit überwunden. Innerhalb von zwei Wochen seien 6.000 neue Abos abgeschlossen, 34.000 Euro auf dem Spendenkonto eingenommen und 500 Shirts verkauft worden, sagte Chefredakteurin Julia Mateus am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Zuerst hatte „Der Spiegel“ darüber berichtet.

Der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hatte „Titanic“-Herausgeber Oliver Maria Schmitt Anfang September gesagt, dass das Blatt 5.000 neue Abonnenten benötige, um bis Ende des Jahres über die Runden zu kommen. Dem Bericht zufolge habe die „Titanic“ mit einem monatlichen Minus in Höhe von 20.000 Euro zu kämpfen, der Verlag sei zahlungsunfähig. Die verkaufte Auflage des Blattes sei auf rund 15.000 Exemplare zurückgegangen. Grund für die finanzielle Not sei außerdem, dass die Papier- und Druckkosten sich verdreifacht hätten, sagte Herausgeber Schmitt.

Deshalb startete das Magazin eine Rettungsaktion, deren Erfolg laut Mateus nun sogar zu einer „Übererfüllung des Plans“ geführt habe. „Wir sind jetzt erst mal für mindestens ein Jahr safe, Abos und Großspenden sind trotzdem weiterhin willkommen“, sagte die Chefredakteurin.