Rund 70 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aus Sachsen wollen am Montag in Chemnitz ein Planspiel zum Europäischen Parlament gestalten. Die Schülerinnen und Schüler werden im Stadtverordnetensaal des Rathauses einen Gesetzgebungsprozess zum Thema „Europäischer Bürgerdienst“ simulieren, wie die Stadtverwaltung Chemnitz ankündigte. Dazu begeben sie sich in Fraktions- und Ausschusssitzungen sowie in eine Plenardebatte mit abschließender Abstimmung.
Beteiligt sind junge Menschen der zehnten bis zwölften Klassen, die am Dresdner Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, am Sportcampus Klingenthal und am Wilhelm-Andre-Gymnasium Chemnitz lernen. Mit dem Planspiel könnten die Jugendlichen aktiv in die Arbeit des Europäischen Parlaments eintauchen und die Rolle von Europaabgeordneten übernehmen, hieß es.
Es werden den Angaben zufolge politische und soziale Kompetenzen gefördert und Einblicke in die europäische Politik gegeben. Eine zweite Simulation zum Parlament der Europäischen Union sei für den 24. März mit einer weiteren Gruppe geplant, hieß es. Veranstalter des Projektes sind die Jungen Europäischen Föderalistinnen und Föderalisten Sachsen und die Europa-Union Sachsen sowie die Landeszentrale für politische Bildung, die Stadt Chemnitz und die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 gGmbH.