Mit dem Jahresbeginn 2026 übernimmt Sachsen den Vorsitz der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister der Länder (GFMK). Das Gremium befasse sich mit „aktuellen und drängenden Fragen der Gleichstellungspolitik“, wie das sächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt am Mittwoch in Dresden mitteilte. Sachsen wolle den Fokus auf Ressourcengerechtigkeit legen.
Die sächsische Gleichstellungsministerin Petra Köpping (SPD) sprach am Mittwoch von weiterhin großen Herausforderungen „auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft“. Es gehe darum, „strukturelle Barrieren abzubauen und gleiche Chancen für alle zu schaffen“. Sachsen wolle sich dafür einsetzen, den Zugang von Frauen zu Einkommen, Bildung, Gesundheit und gesellschaftlicher Beteiligung weiter zu verbessern.
Jährlich wechselnd übernimmt jeweils ein Bundesland den Vorsitz der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister der Länder (GFMK). Sachsen hatte den Vorsitz bereits 2010 und 1994 inne. Die Hauptjahreskonferenz ist für den 18. und 19. Juni in Dresden geplant.