Sachsen-Anhalt will die Gleichstellung von Frauen und Männern weiter fördern. Dazu habe das Kabinett am Dienstag eine Neustrukturierung des Landesprogramms für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt beschlossen, teilte die Staatskanzlei in Magdeburg mit. Gleichstellungsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) betonte, es sollen unter anderem mehr Frauen für kommunalpolitisches Engagement gewonnen und die Gleichstellung in der Kulturförderung vorangebracht werden.
Weitere Maßnahmen betreffen den Angaben zufolge etwa eine geschlechtergerechte Gründungsförderung, die Einrichtung einer Konferenz zu Respekt und fairem Umgang an Hochschulen sowie den Landesgleichstellungspreis, der in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben werden soll. Grimm-Benne betonte, das Landesprogramm für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt solle zudem für Maßnahmen zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure geöffnet werden.
Das „Aktionsprogramm für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, Transsexuellen und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTTI)“ werde darüber hinaus als eigenständiges Landesprogramm fortgeschrieben, hieß es. Bisher war es ein Bestandteil des Landesprogramms für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt.