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Sachsen-Anhalt fördert Migrantennetzwerk

Das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (Lamsa) wird künftig vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.

Das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (Lamsa) wird künftig vom Land Sachsen-Anhalt gefördert. Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Susi Möbbeck (SPD), habe am Dienstag einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 264.400 Euro an Lamsa-Geschäftsführer Mamad Mohamad überreicht, teilte das Sozialministerium in Magdeburg mit.

Möbbeck sagte bei der Übergabe, das „Engagement für Integration und Teilhabe sorgt dafür, dass zugewanderte Menschen leichter in Sachsen-Anhalt ankommen können“. Damit investiere man in die Zukunft des Landes, das offensiver um Zuwanderer aus dem Ausland werben müsse.

Mit dem Geld sollen Betriebs-, Personal- und Sachausgaben für die grundlegende Arbeit abgedeckt werden, hieß es. Das Netzwerk ist Träger landesweiter Projekte zur Beratung von Menschen mit Migrationshintergrund. Sie sollen zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe beitragen, unter anderem bei der Sprachvermittlung oder zur Integration von Flüchtlingen aus der Ukraine.

Das Netzwerk hat nach eigenen Angaben insgesamt 110 Mitgliedsorganisationen. Lamsa unterstütze ihre Gründung und Aktivierung. Als Dachverband bringe der Verein seit 2008 Menschen unterschiedlicher Herkunft, kultureller Prägung sowie religiöser Zugehörigkeit zusammen, hieß es. Das Netzwerk sei zudem eine wichtige Stimme im Dialog zwischen den Migrantenorganisationen und der Aufnahmegesellschaft.