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Saarland hat 2024 weniger Asylbewerber aufgenommen

Das Saarland hat im vergangenen Jahr insgesamt 2.352 Asylbewerber aufgenommen. Rund 2.100 Menschen seien an die Kommunen verteilt worden, wie das Innenministerium am Donnerstag in Saarbrücken erklärte. Im Jahr 2023 waren es noch 3.716 aufgenommene Asylbewerber.

2024 sind demnach über 3.200 Asylanträge gestellt worden (2023: 4.855), 4.287 (2023: 4.281) Entscheidungen sind gefallen: Davon wurden etwa 3.200 positiv beschieden und 248 negativ. Die Differenz zwischen den Zahlen ergebe sich aus sonstigen Verfahrenserledigungen, erklärte das Ministerium. Die meisten Asylsuchenden stammten aus Syrien.

Laut Ministerium wurden im vergangenen Jahr 202 Menschen abgeschoben (2023: 152). 46 Personen (2023: 72) reisten über das Bund-Länder-Programm REAG/GARP („Reintegration and Emigration Programme for Asylum-Seekers in Germany“ und „Government Assisted Repatriation Programme“) freiwillig aus. Weitere 255 Menschen reisten ohne diese Förderung freiwillig aus (2023: 118).

Aus der Ukraine nahm das Saarland laut Ministerium im Jahr 2024 insgesamt 2.811 Menschen auf. Im Jahr 2023 waren es noch 4.454 Ukrainerinnen und Ukrainer.