Die Silbermann-Tage in und um Freiberg verzeichnen einen neuen Besucherrekord: Mehr als 8.000 Menschen haben Veranstaltungen der 25. Festivalausgabe erlebt. Das seien „so viele wie noch nie zuvor“, teilte das Festival am Montag in Freiberg mit. Für die Konzerte wurden demnach rund 4.500 Tickets verkauft. Weitere 3.500 Gäste seien zu den vielfältigen kostenfreien Formaten wie „Bach mal kurz“, „Bach am Wald“ oder zum Familienfest gekommen.
Die diesjährigen Silbermann-Tage waren am Sonntag mit einem Konzert des Leipziger Thomanerchors im Freiberger Dom zu Ende gegangen. Seit dem 1. September fanden unter dem Motto „Bach & Silbermann“ rund 30 Veranstaltungen statt.
Der Künstlerische Leiter, Albrecht Koch, zeigte sich überwältigt von dem großen Zuspruch: „Dass wir dabei neben unseren traditionellen Konzertbesuchern auch so viele neue Kreise wie Familien und jüngere Menschen erreichen konnten, ist ein besonderer Erfolg“, erklärte Koch. Sowohl international bekannte Künstlerinnen und Künstler als auch Nachwuchstalente hätten sehr unterschiedliche Perspektiven auf Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Gottfried Silbermann (1683-1753) gezeigt.
Parallel zum Festival fand der Internationale Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb statt, den schließlich der Leipziger Student Kilian Homburg für sich entschied. Die nächsten Silbermann-Tage finden im September 2025 statt.
Von Gottfried Silbermann gibt es heute noch rund 30 Orgeln, etwa die Hälfe davon im Erzgebirge. Die Instrumente gelten wegen ihrer hohen klanglichen und handwerklichen Qualität als unverwechselbar.
