Die am Sonntag zu Ende gegangenen Händel-Festspiele in Halle an der Saale haben in diesem Jahr knapp 41.000 Gäste aus aller Welt angezogen. Die Besucherinnen und Besucher des Musikfestivals in der Geburtsstadt des Komponisten Georg Friedrich Händel (1685-1759) kamen nach Angaben der Festspielleitung aus Deutschland, den Niederlanden, England, Frankreich, Japan, den USA und Australien.
Wegen der verkürzten Festivaldauer von 10 statt bislang 17 Tagen sei die Gesamtbesucherzahl erwartungsgemäß etwas geringer ausgefallen, hieß es. Die Auslastung der 66 Veranstaltungen an insgesamt 17 Orten habe bei 75 Prozent gelegen.
Laut Festspielintendant Florian Amort hat sich die Entscheidung bewährt, die Festspiele zu komprimieren. „Wir haben mehr Karten verkauft, die Auslastung ist gestiegen, und viele Vorstellungen waren restlos ausverkauft“, sagte Amort. Halle sei zehn Tage lang „zum pulsierenden Zentrum barocker Musik“ geworden.
Die am 6. Juni eröffneten Festspiele standen unter dem Motto „Frischer Wind: Der junge Händel in Italien“. Die nächste Ausgabe findet 2026 vom 5. bis 14. Juni in Halle statt. Das Motto lautet „Mannsbilder. Helden – Herrscher – Herzensbrecher“.