Ostern ohne Schokohasen geht für die meisten Deutschen gar nicht. Auch in diesem Jahr wurden Millionen süßer Langohren produziert. Aber es gibt auch noch andere Schoko-Trends.
Zum Osterfest sind deutschlandweit in diesem Jahr rund 240 Millionen Schokohasen produziert worden. Das sind 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Freitag in Bonn mitteilte. Der klassische Osterhase aus Vollmilchschokolade sei nach wie vor am meisten gefragt. Aber auch Osterhasen aus zartbitterer oder weißer Schokolade sowie kleine Lämmer, Eier, Möhren oder Küken aus Schokolade seien im Trend.
Knapp die Hälfte der Schokohasen verbleiben dem Verband zufolge in Deutschland. Konkret sind das rund 118 Millionen Stück oder 49 Prozent. 122 Millionen (51 Prozent) gehen ins Ausland, vor allem in die umliegenden europäischen Nachbarländer, aber auch in die USA, nach Kanada, Australien oder Südafrika.
Immer mehr der süßen Osterprodukte enthalten zertifizierten Kakao, wie es hieß. Im Jahr 2022 erreichte der Anteil an nach Nachhaltigkeitskriterien erzeugten Kakaos in den hierzulande verkauften Süßwaren 83 Prozent. Das ist eine Steigerung um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie vertritt nach eigenen Angaben die wirtschaftlichen Interessen von über 200 meist mittelständischen deutschen Unternehmen.