Rund 10.000 Menschen sind nach Angaben der Veranstalter am Sonnabend in Göttingen gegen Rechtsextremismus und Verschwörungstheorien auf die Straße gegangen. Anlass war eine Kundgebung von Querdenkern, an der sich rund 150 Personen beteiligten, wie die die Polizei mitteilte. Zu den Protesten hatte das Göttinger Bündnis gegen Rechts sowie zahlreiche Initiativen, Kirchen, Gewerkschaften und Parteien aufgerufen.
Die für Samstag geplante Veranstaltung der „Querdenker“ wurde unter dem Motto „Politik gegen das Volk?“ und „Neuwahlen, die Chance zur Veränderung?“ in den sozialen Medien beworben. Die Veranstalter rechneten nach eigenen Angaben mit rund 2.000 Teilnehmern. Angekündigt waren eine stationäre Kundgebung um 13 Uhr am Bahnhof, ein Demonstrationszug durch die Stadt sowie am Abend ein Autokonvoi.