SPD und Grüne in Hamburg planen einen Ausbau der Schuldnerberatung. Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die beiden Regierungsfraktionen die Beratungsstellen in der Stadt stärken, Kurz- und Notfallberatungen ausbauen und mithilfe der Erhöhung von Einkommensgrenzen mehr Menschen eine kostenlose Beratung ermöglichen, wie die SPD- und die Grünen-Fraktion am Donnerstag mitteilten. Über das Vorhaben stimmt die Bürgerschaft am 18. September ab.
Die multiplen Krisen der vergangenen Jahre hätten auch in Hamburg Menschen finanziell belastet, informierten die Fraktionen. In der Folge bestehe eine erhöhte Nachfrage nach den Angeboten der Schuldnerberatung.
Zum 1. August 2025 werden die Leistungen der Schuldnerberatung im Rahmen einer Neuausschreibung in Hamburg neu vergeben. Dabei wollen die SPD- und die Grünen-Fraktion nach eigenen Angaben die Erfahrungen der letzten Vergabeperiode nutzen und dafür sorgen, dass die Beratungsstellen auch in Zeiten wirtschaftlicher Krisen weiterhin für alle Menschen in finanziellen Notlagen zugänglich sind.