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Rostocker Film- und Kulturtage zur seelischen Gesundheit

Die 18. Rostocker Film- und Kulturtage zur seelischen Gesundheit finden vom 16. bis 19. Oktober statt. „Traditionell steht die Veranstaltung für einen Dialog zur psychischen Gesundheit, aber auch dafür, interessierte Mitmenschen über psychische Erkrankungen aufzuklären, Berührungsängste und Vorurteile abzubauen, über Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren und zum gegenseitigen Verständnis beizutragen“, sagte Antje Wrociszewski, Sucht- und Psychiatriekoordinatorin der Stadt Rostock, laut einer Mitteilung der Stadtverwaltung vom Mittwoch.

Die Covid-19-Pandemie habe als ein vielseitiger Belastungsfaktor Risiken für die psychische Gesundheit der Bevölkerung getragen, hieß es. Studien belegten, dass sich wesentliche Merkmale psychischer Gesundheit bei Erwachsenen nach anfänglicher Widerstandsfähigkeit zu Pandemiebeginn seit Ende 2020 verschlechterten.

Bundesweit erfülle mehr als jeder vierte Erwachsene im Zeitraum eines Jahres die Kriterien einer psychischen Erkrankung. Für knapp 18 Millionen Betroffene und ihre Angehörigen sei eine psychische Erkrankung mit massivem Leid verbunden und führe oft zu schwerwiegenden Einschränkungen im sozialen und beruflichen Leben. Zu den häufigsten Krankheitsbildern zählten Angststörungen, Depressionen und Störungen durch Alkohol- oder Medikamentengebrauch.