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Rostock: Peta-Aktion gegen Fischerei und Aquakultur

Mit einer „Katzenfleischhändlerin“-Aktion will die Tierrechtsorganisation Peta am Mittwoch in Rostock darauf aufmerksam machen, dass auch Fische „fühlende Lebewesen“ sind. Anlässlich des neunten Welttags zur Abschaffung von Fischerei und Aquakultur (29. März) werde eine Peta-„Katzenfleischhändlerin“ zwischen 11.15 Uhr und 12 Uhr mit lokalen Fischhändlern auf dem Neuen Markt konkurrieren, teilte Peta am Freitag in Stuttgart mit. Die Peta-Aktivistin werde „Katzenfilets“ auf Eisschalen sowie „frische, einheimische Siamkatzen“ für sechs Euro pro Stück servieren, hieß es. Mit dem Verkauf der Katzenattrappen wolle Peta darauf aufmerksam machen, „dass es keinen Unterschied macht, ob Tiere Flossen oder Beine, Schuppen oder Fell haben – sie sind alle fühlende Lebewesen“.

Billionen Fische werden laut Peta jedes Jahr aus den Ozeanen, Seen und Flüssen gezogen. „Die empfindsamen Meeresbewohner werden in den Netzen zerquetscht, ersticken qualvoll oder werden – meist ohne Betäubung – an Bord von Schiffen aufgeschnitten oder in Stücke zerhackt“, erklärte die Tierrechtsorganisation. Anlässlich des Welttags seien in diesem Jahr zusätzlich bundesweit Aktionen der freiwilligen Peta-Streetteams und eine Angel-Demonstration in Potsdam geplant. Peta fordere die Abschaffung jeglicher Fischerei und den Wechsel zu tierfreundlichen, veganen Alternativen.