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Robra würdigt Klopstock

Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra (CDU) hat den Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) anlässlich dessen 300. Geburtstages gewürdigt. Der Schriftsteller, der zu den wichtigsten Vertretern der Empfindsamkeit zählt, wurde am 2. Juli 1724 in Quedlinburg im heutigen Sachsen-Anhalt geboren. Klopstock sei für das Land eine literaturgeschichtliche Identifikationsfigur, sagte Robra am Dienstag bei einem Festakt in der Harzstadt.

Seine erneuernden Impulse hätten die deutsche Literatur geprägt. Zugleich dankte der Kulturminister der Stadt Quedlinburg und dem Verein Klopstock e.V. für die Ausrichtung der Festwoche zu Ehren Klopstocks. Robra nannte es wichtig, die Erinnerung an das Wirken Klopstocks wachzuhalten. „Überall, wo wir uns unserer Geschichte bewusst werden, wo wir uns mit dem uns anvertrauten Erbe auseinandersetzen, da gestalten wir unsere Gegenwart und gewinnen neue Möglichkeiten für die Zukunft“, betonte der Kulturminister.

Klopstock gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dichter des Zeitalters der Aufklärung. Seine Geburtsstadt veranstaltet zu seinem 300. Geburtstag bis zum 7. Juli eine Festwoche mit mehreren Veranstaltungen. Im Umfeld der Festwoche wird am Donnerstag in Quedlinburg auch der Klopstock-Preis für neue Literatur verliehen. Er ist die höchste Auszeichnung auf dem Gebiet der Literatur, die das Land Sachsen-Anhalt vergibt.