Die Opfer des Nationalsozialismus nicht vergessen: Dutzende Veranstaltungen finden Anfang 2025 in Rheinland-Pfalz statt, um an die Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz zu erinnern.
Gedenkveranstaltungen sollen in Rheinland-Pfalz 2025 an den 80. Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz erinnern. Zu den mehr als 50 Veranstaltungen zählen neben Gedenkstunden und Ausstellungen auch Zeitzeugen-Gespräche und Filmvorführungen, wie die Landtagsverwaltung am Donnerstag in Mainz mitteilte.
Ein Programmheft des rheinland-pfälzischen Landtags zum bundesweiten Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar ist jetzt erschienen. Darin rufen Landtagspräsident Hendrik Hering und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz, Nino Haase (parteilos), dazu auf, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und gemeinsame Zeichen für Toleranz und Menschlichkeit zu setzen.
Während der NS-Herrschaft von 1933 bis 1945 sind mehr als sechs Millionen europäische Juden an zahlreichen Orten planmäßig ermordet worden. Auch Sinti und Roma sowie viele weitere Gruppen wurden systematisch in Deutschland und in den von ihm während des Zweiten Weltkriegs eroberten Ländern ausgegrenzt, verfolgt und vernichtet.
Der 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein gesetzlich verankerter Gedenktag. Er erinnert an die Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945. Auschwitz gilt als größtes NS-Vernichtungslager.