Rheinische Synode fordert mehr Geld für Kindergrundsicherung

Die Synode der rheinischen Kirche dringt auf eine armutssichere Kindergrundsicherung. Das Kirchenparlament forderte die Bundesregierung am Freitag auf ihrer Jahrestagung in Düsseldorf auf, für die Kindergrundsicherung „ausreichend Mittel“ zur Verfügung zu stellen, die für 2025 geplant ist. Die von der Bundesregierung beschlossene Regelung reiche bei Weitem nicht aus. Auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) solle sich in der Politik dafür einsetzen, dass Kinderarmut durch eine angemessene Grundsicherung bekämpft wird.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass in der Kindergrundsicherung das heutige Kindergeld, der Kinderzuschlag für Familien mit wenig Einkommen und das Bürgergeld für Kinder zusammengefasst werden. Ziel ist es, die Leistungen schneller und einfacher zu gewähren. Der Start ist für 2025 geplant. Dafür sind 2,4 Milliarden Euro vorgesehen – deutlich weniger als zunächst geplant und von Sozialverbänden gefordert.