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“Reporter Slam” in Potsdam

Bei den Potsdamer „M100“-Medientagen wird erstmals ein „Reporter Slam“ veranstaltet. Dort sollen sich am 11. September sechs Reporterinnen und Reporter aus verschiedenen europäischen Ländern bei einer Bühnenshow dem Urteil der Zuschauerinnen und Zuschauer stellen, teilten die Veranstalter am Montag in Potsdam mit. Das Publikum wähle dann im Anschluss „den neuen Slampion“. Er oder sie qualifiziere sich damit für das Jahresfinale im Januar in Berlin

Zur Diskussion stehe, wer am besten eine eigene Reportage vortragen, von den eigenen Recherchen erzählen und die Zuhörer mitreißen kann, hieß es. Der Einsatz von Fotos, Videos, Musik und ähnlichen Mitteln sei dabei ausdrücklich erlaubt. Der „Reporter Slam“ toure bereits durch ganz Deutschland und sei inzwischen auch in Südafrika zu Gast gewesen. Durch die Kooperation zwischen dem „M100 Sanssouci Colloquium“ und dem Slam-Veranstalter Headliner gebe es nun auch eine Potsdam-Premiere.

Bei dem Potsdamer „Reporter Slam“ sollen sechs von 20 aus 18 Ländern zu einem Workshop eingeladenen Nachwuchsjournalisten antreten, hieß es. Dort sollen sie ihr neu erlerntes Wissen auf Englisch in zehnminütige, möglichst unterhaltsame, aber auch erkenntnisreiche Bühnenshows umsetzen. Der Workshop befasse sich mit Desinformation in Wahlkämpfen, ihrer Erkennung und Bekämpfung im journalistischen Alltag.