Bisher mehr als 4.500 Veranstaltungen: Die diesjährigen Wochen gegen Rassismus sind die bislang erfolgreichsten überhaupt. Demonstrationen für die Demokratie, die Europa-Wahlen und das Grundgesetz-Jubiläum sind Treiber.
Bundesweit rund 500 Veranstaltungen mehr als die anfangs erwarteten 4.000 vermelden die Organisatoren der Wochen gegen Rassismus: Neben den mehr als 2.500 im Veranstaltungskalender aufgeführten Terminen gab es bislang im Rahmen der Aktionswochen auch mehr als 2.000 religiöse Feiern, wie Jürgen Micksch, Vorstand der Stiftung gegen Rassismus, auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Montag mitteilte. Er zieht damit eine erste vorläufige Zwischenbilanz, denn aufgrund der Europa-Wahlen sind die Aktionswochen in diesem Jahr bis zum Juni verlängert worden.
“Insgesamt hatten wir noch nie so viele Veranstaltungen mit insgesamt über 300.000 Teilnehmenden”, sagte Micksch. Die deutschlandweiten Demonstrationen gegen Fremdenfeindlichkeit und für Demokratie hätten die UN-Wochen befördert. “Seit 29 Jahren koordinieren wir die Internationalen Wochen gegen Rassismus und noch nie gab es so viele kreative und vielfältige Veranstaltungen.”