Die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim (rem) haben ein positives Fazit des Jahres 2023 gezogen. Man habe insgesamt rund 224.000 Besucher gezählt, teilten die Museen am Donnerstag in Mannheim mit.
Das Finale der großen Normannen-Ausstellung sorgte laut Mitteilung für Besucherschlangen und die beiden Mitmach-Abenteuer „Unsichtbare Welten“ und „Rom lebt!“ für Andrang. Außerdem seien die Museen auf der Bundesgartenschau vertreten gewesen.
Für 2024 verspricht Generaldirektor Wilfried Rosendahl ein genussreiches Ausstellungsprogramm. Unter dem Titel „Essen und Trinken“ warteten im Museum Weltkulturen und Museum Zeughaus ab 13. Oktober zwei spannende Reisen durch Körper und Zeit. Während die eine der Nahrung durch den menschlichen Körper folge, entführe die andere auf eine Zeitreise durch die vielfältige europäische Kulturgeschichte.
Einen köstlichen Blick in Küchen rund um den Globus wirft laut Mitteilung ab 10. November die neue Foto-Ausstellung „In Her Kitchen“. Der preisgekrönte Fotograf Gabriele Galimberti bat auf seinen Reisen Großmütter ihre Lieblingsgerichte für ihn zu kochen und hielt die Vorbereitungen und fertigen Speisen in kunstvollen Fotografien fest. „Zum Wohl!“, heißt es schließlich in einer Schau, die ebenfalls ab 10. November gläserne Trinkgefäße aus den reichen Sammlungen der rem von der Antike bis in die Gegenwart in den Mittelpunkt rückt.
Neben dem Thema „Essen und Trinken“ feiern die Reiss-Engelhorn-Museen in diesem Jahr bei einem für Mannheim ganz besonderen Jubiläum mit: 100 Jahre „Neue Sachlichkeit“. Aus diesem Anlass vereine ab 22. September die Foto-Ausstellung „SACHLICH NEU“ eindrucksvolle Aufnahmen der beiden wichtigsten Fotografen der Stilrichtung: August Sander und Albert Renger-Patzsch.
Zum Ende des Jahres gebe es noch einen weiteren Grund zu feiern: den 300. Geburtstag von Kurfürst Carl Theodor. Ab 6. Dezember zeige eine Ausstellung, wie überraschend modern der kultur- und wissenschaftsbegeisterte Regent war. (0109/18.01.2024)