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Reformierter Bund verliert Moderator Martin Engels

HANNOVER/BONN – Der theologische Repräsentant des Reformierten Bundes, Moderator Martin Engels, legt im Herbst nach nur vier Jahren sein Ehrenamt nieder. Der 38-jährige rheinische Theologe trete eine neue Stelle als Leiter des Evangelischen Forums in Bonn an, teilte der Reformierte Bund in Hannover mit. Der konfessionelle Dachverband repräsentiert rund 1,5 Millionen evangelisch-reformierte Christen in Deutschland. Hauptträger sind die Evangelisch-reformierte Kirche sowie die Lippische Landeskirche.
Der Kirchenpräsident der evangelisch-reformierten Kirche, Martin Heimbu­cher, würdigte die Arbeit von Engels und bedauerte seinen Wechsel. Engels habe sein Amt mit hohem persönlichen Engagement ausgeübt und sich Respekt, Anerkennung und Dank erworben. Über seine Nachfolge entscheidet die vom 19. bis 21. September in Nürnberg tagende Hauptversammlung.
Engels studierte Evangelische Theologie in Wuppertal, Heidelberg, Kyoto und Bochum. Nach seinem Vikariat war er Projektleiter der interaktiven Ausstellung der Evangelischen Kirche im Rheinland zur Barmer Theologischen Erklärung. Derzeit ist er Mitorganisator des Karl-Barth-Jahres 2019. 2015 wurde Engels für acht Jahre zum Moderator des Reformierten Bundes gewählt. epd