Popmusik in den evangelischen Kirchen Niedersachsens weiter zu professionalisieren ist das Ziel des „Popkonvents ’24“, der am kommenden Wochenende (16. bis 18. August) in Burgdorf bei Hannover stattfindet. Eingeladen sind Musikerinnen und Musiker, Kirchenleitende sowie interessierte Profis und Laien, wie das Netzwerk Popularmusik der hannoverschen Landeskirche mitteilte. Zu den Info-Runden, Podiumsgesprächen und Workshops werden zahlreiche Experten erwartet.
Ein Fachtag am Sonnabend (17. August) widme sich allen Facetten der Popularmusik, hieß es. Der Sänger, Bandleader und Popkantor Til von Dombois sagte, er hoffe auf eine „Welle der Inspiration“. Unter dem Motto „Pop – Kompetenz – Kirche“ könnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Ideen und Tipps mitnehmen, um die Popularmusik in der Kirchengemeinde voranzubringen. In mehreren Arbeitseinheiten werde es auch um Licht- und Tontechnik gehen.
Popmusik in der Kirche sei im Trend, betonte die Popkantorin des Kirchenkreises Hildesheimer Land-Alfeld, Hanna Jursch. Immer mehr Menschen suchten sich für Anlässe wie Konfirmation, Trauung oder Beerdigung Musikstücke aus, die sie auch im Alltag hören. Das seien oft Stücke aus der weltlichen Popularmusik, sagte Jursch.
Der Popkonvent wird am Freitag (16. August) mit einem „Abend der Liedermacher:innen“ in der Burgdorfer Innenstadt eröffnet. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Der Eintritt ist frei. Zum ebenfalls öffentlichen Auftakt am Sonnabend in der St.-Pankratius-Kirche spricht die hannoversche Regionalbischöfin Petra Bahr. Beim Open-Air-Festgottesdienst am Sonntag predigt Landesbischof Ralf Meister.