Im Dokumentationszentrum Prora auf der Insel Rügen ist am Donnerstag die Ausstellung „70 Jahre Luxemburger Abkommen zwischen Deutschland, Israel und der Jewish Claims Conference. Unerreichbar: Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“ eröffnet worden. Bis zum 28. August zeige die Schau in Texten, Fotos und Grafiken die Geschichte von Entschädigungsleistungen nach der Shoah sowie die deutschen Bemühungen, Verantwortung für die Verbrechen im Nationalsozialismus zu übernehmen, teilte das Schweriner Kulturministerium mit.
Das Luxemburger Abkommen wurde 1952 und damit sieben Jahre nach Ende des Holocausts geschlossen. Das Abkommen regelte Entschädigungszahlungen und Sachleistungen für während der Shoah entstandene Schäden und Unrecht.
Bei der Präsentation in Prora handelt es sich den Angaben zufolge um eine Ausstellung des Bundesfinanzministeriums und der Claims Conference unter Mitwirkung des Knesset-Museums des israelischen Parlaments.