Artikel teilen:

Preis der Stiftung Buchkunst für “Shell Reader”

Das Buch „Shell Reader“ erhält in diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Preis der Stiftung Buchkunst.

Das Buch „Shell Reader“ erhält in diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Preis der Stiftung Buchkunst. „Das perlmuttschimmernde Vorsatzpapier empfand die Jury als eine ausgezeichnete Wahl, die Buchseiten fühlen sich an wie Textil, und die rauen Schnittkanten des Buchs lassen tatsächlich an eine Muschel denken“, begründete Sonja Pham, Mitglied der diesjährigen Jury und stellvertretende Chefredakteurin des „Grafikmagazins“, am Freitag in Frankfurt am Main die Auswahl der Jury.

„Shell Reader“ ist den Angaben zufolge ein Begleitbuch zu einer aus mehreren Tonnen Muscheln bestehenden Installation der schwedischen Bildhauerin Nina Canell. Die fünfköpfige Jury habe es aus 25 Büchern ausgewählt, die wiederum aus 603 eingesendeten Werken hervorgingen. Der Preis wurde am Freitagabend im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt vergeben.

Mit dem Förderpreis für junge Buchgestaltung prämierte die Stiftung Buchkunst zudem drei weitere Titel. Jeweils 2.000 Euro gingen an Anna Wank für „Entblößen & Verdecken“, Shinichiro Shiraishi und Enno Pötschke für „Samsara“ sowie Carlota Barberán Madruga für „Willkommen“. Für den Förderpreis habe es 164 Einsendungen gegeben.

Der Preis der Stiftung Buchkunst wird seit 2014 vergeben. Die Stiftung mit Sitz in Frankfurt und Leipzig begleitet die deutsche Buchproduktion seit 1966. Ziel ist es nach ihren Angaben, die Qualität des Buches in technischer und künstlerischer Hinsicht zu fördern.