Die Heizsaison hat begonnen – und viele Verbraucher müssen ihren Öltank im Keller wieder füllen. Das Polizeipräsidium Reutlingen hat in einer Mitteilung vom Freitag vor betrügerischen Heizölhändlern im Internet gewarnt. Diese Firmen lockten mit günstigen Preisen, verlangten aber Vorkasse. Sei das Geld bezahlt, komme trotzdem kein Öl – und der „Verkäufer“ sei auf einmal nicht mehr zu erreichen.
So habe ein Mann im Zollernalbkreis 6.000 Liter Heizöl im Internet bestellt und dafür 2.500 Euro Vorauszahlung geleistet. Öl wurde keines geliefert, das Geld war weg. In kurzer Zeit seien dem Präsidium fast zwei Dutzend Fälle dieser Betrugsmasche angezeigt worden.
Die Polizei rät zu Misstrauen bei „auffällig günstigen Angeboten“. Bei geforderter Vorkasse sei größte Vorsicht geboten. Verbraucher sollten sich durch ein vermeintlich günstiges Angebot nicht unter Druck setzen lassen. Empfehlenswert könne ein Blick auf den sogenannten Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale sein. (2355/18.10.2024)