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Podcast “Bildstörungen” zu modernem Antisemitismus

Der Podcast „Bildstörungen“ der Evangelischen Akademie Berlin beschäftigt sich in fünf neuen Folgen mit modernem Antisemitismus. Die Theologinnen Karoline Ritter und Katharina von Kellenbach gingen den Hintergründen moderner antisemitischer Stereotype nach, wie die Akademie am Mittwoch in Berlin mitteilte. Zielrichtung sei dabei stets, die Erkenntnisse der Antisemitismuskritik für die religionspädagogische und theologische Praxis fruchtbar zu machen.

In den Podcast-Folgen würden Fragen aufgegriffen, wie und warum sich Linke mit der Hamas solidarisieren, wie Rassismus und Antisemitismus zusammenhängen, woher der Konflikt zwischen postkolonialen und Antisemitismus-kritischen Aktivistinnen und Aktivisten rührt und wie die Wahnvorstellungen von der Existenz jüdischer Geldeliten und Weltverschwörung bekämpft werden können. Dazu befragen die Podcast-Macherinnen Expertinnen der Antisemitismusforschung und Mitglieder des Forschungsinstituts gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ).

Katharina von Kellenbach ist nach Angaben der Akademie seit vielen Jahren im christlichen-jüdischen Dialog nach der Schoah aktiv und leitet das Projekt „Bildstörungen“ an der Akademie. Karoline Ritter ist evangelische Theologin und promoviert am Lehrstuhl für Praktische Theologie der Universität Greifswald. Die fünf Podcast-Folgen erscheinen demnach seit dem 17. Januar an jedem zweiten Mittwoch auf allen wichtigen Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts, Youtube und Deezer sowie auf der Akademie-Webseite.