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Paul-Spiegel-Filmfestival zeigt Filme über Facetten jüdischen Lebens

Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf lädt ab Donnerstag wieder zum Paul-Spiegel-Filmfestival „Jüdische Welt“ ein. Bis 2. Juni werden Filme gezeigt, die sich mit verschiedenen Aspekten des jüdischen Lebens befassen, wie die Gemeinde am Dienstag mitteilte. Den Auftakt macht der Film „Golda“ über Israels Premierministerin Golda Meir und ihr Handeln nach dem Angriff auf Israel 1973. Spielorte sind das UCI-Kino am Medienhafen, die Black Box und das Hitch Kino in Neuss.

Durch den wachsenden Antisemitismus und den voranschreitenden Hass gegen Jüdinnen und Juden sowie gegen Israel, wolle man gerade in diesem Jahr Menschen ermutigen, sich aktiv gegen Antisemitismus einzusetzen, hieß es: „Durch das Medium Film wollen wir dafür das Bewusstsein schärfen.“

Ziel des Filmfestivals ist es laut Veranstalter, die Vielfalt der jüdischen Identitäten aufzuzeigen und zu unterstreichen, dass jüdisches Leben nicht ausschließlich auf die Shoah zu reduzieren ist. Das Programm umfasst sieben Filme, etwa über zwei Frauen vor dem Hintergrund des israelisch-libanesischen Konflikts, eine arrangierte Ehe oder das Roadmovie „Nicht ganz koscher“ über einen orthodoxen Juden und einen Beduinen in der Wüste. Sie werden in Originalsprache mit deutschem Untertitel gezeigt.