Brunow. Mit einer Andacht unter dem Motto "Ausgeliefert: Die Angst der letzten Kriegstage" setzen die evangelischen Kirchengemeinden Brunow und Muchow am Freitag, 9. März, um 18 Uhr ihre diesjährigen Passionsandachten an vier "Leidenspunkten" in ihrer Region fort. Die Besinnung am 9. März findet am Friedhof in Brunow bei Ludwigslust statt, wie Pastorin Veronika Hansberg mitteilte. Nach einem geistlichen Wort der Pastorin wird der Ortschronist Thomas Glass (Berge) zur Sache sprechen. Zur ersten Andacht am 23. Februar kamen knapp 40 Menschen. Sie beschäftigte sich am Stoppschild auf dem Dorfplatz in Klüß mit dem Thema Burnout.
Bis zum 23. März sind noch zwei weitere "Kreuzwege vor Ort" geplant. Sie widmen sich am 16. März um 18 Uhr auf einem Spielplatz in Muchow dem Thema Armut und am 23. März um 18 Uhr)vor der Feuerwehr in Zierzow dem Thema "Alarmiert: Nicht schon wieder". Die Andachtsreihe gab es zu wechselnden Themen bereits 2016 und 2017. Allein im vergangenen Jahr lag die Teilnehmerzahl nach Angaben von Pastorin Hansberg zwischen 45 und 82. "Das ist viel mehr als wir sonntags an Gottesdienstbesuchern haben."
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Passionsandacht zur Angst der letzten Kriegstage
Durch den Ort wandern die Passionsandachten im mecklenburgischen Brunow. So soll das Wort Gottes zu den Menschen gebracht werden.

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