Mitglieder der israelisch-palästinensischen Nichtregierungsorganisation „Parents Circle – Families Forum“ berichten in Hamburg über ihre Arbeit sowie die Situation im Land unter der neuen Regierung. Öffentliche Termine sind ein Vortrag mit Diskussion am 10. Oktober (20 Uhr) in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Begegnungen und Musik am 11. Oktober (19.30 Uhr) in der Christuskirche Othmarschen sowie ein Vortrag mit Diskussion am 12. Oktober (19 Uhr) in der Gemeindeakademie Blankenese, wie die Nordkirche am Dienstag mitteilte.
Zu Gast sind der Israeli Yuval Rahamim, Ko-Direktor des „Parents Circle“, und der Palästinenser Wajih Tmaiza, Vorstandsmitglied des „Parents Circle“. Rahamim verlor zu Beginn des Sechstagekrieges 1967 seinen Vater. Seit vielen Jahren engagiert er sich für ein Ende des Konflikts. Tmaiza verlor als 13-Jähriger seinen Bruder Hazem sowie 2001 drei seiner Cousins.
In der Organisation haben sich Familien von beiden Seiten zusammengeschlossen, die durch die Gewalt zwischen ihren Völkern Angehörige verloren haben. Gemeinsam setzen sie sich für Gewaltüberwindung und Versöhnung in Israel und Palästina ein.