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Papstkamera für 6,5 Millionen Euro versteigert

Am Samstag wurde in Wien eine Leica mit der Seriennummer 5.000.000 versteigert. Sie gehörte Papst Franziskus. Der Erlös übertraf die Erwartungen und soll nun einem guten Zweck zugute kommen.

Eine Kamera von Papst Franziskus (2013-2025) hat für eine Rekordsumme den Besitzer gewechselt: Die für das Kirchenoberhaupt personalisierte Leica M-A erzielte bei einer Auktion in Wien am Samstag 6,5 Millionen Euro. Der Schätzpreis hatte bei 60.000 bis 70.000 Euro gelegen.

Der Bieterwettbewerb im Wiener Hotel Imperial bei der 47. Leitz Photographica Auction wurde live im Internet übertragen. Der Erlös kommt einem wohltätigen Zweck zugute. Ob Franziskus die Kamera selbst genutzt hat, ist nicht bekannt.

Die weiße Kamera wurde dem Pontifex im Jahr 2024 vom Kamerahersteller Leica überreicht. Sie hat zahlreiche Besonderheiten: eine weiße Belederung sowie Gravuren mit dem päpstlichen Wappen und Franziskus’ Wahlspruch “Miserando atque eligendo” – “aus Barmherzigkeit erwählt”. Die exklusive Seriennummer 5.000.000 unterstreicht den Seltenheitswert der Kamera.