Franziskus wird nicht müde, die Konfliktparteien in allen Erdteilen zu friedlichen Lösungen zu drängen. Beim Mittagsgebet am Sonntag ging er besonders auf zwei Krisenherde ein.
Papst Franziskus hat angesichts zahlreicher Kriege und Konflikte in der Welt erneut zu Dialog und Verständigung aufgerufen. In einem am Sonntag vom Vatikan veröffentlichten Text zum Mittagsgebet ging er besonders auf die “gemarterte Ukraine” und die nicht endenden Kämpfe im Gazastreifen ein.
“Wir beten weiterhin für den Frieden”, so der Pontifex. Ausdrücklich beklagte er die zivilen Opfer militärischer Angriffe in der Ukraine, “darunter viele Kinder” – womit er offensichtlich den jüngsten russischen Angriff auf ein Wohngebiet der Stadt Krywyj Rih meinte, bei dem mindestens neun Kinder umkamen.
Ähnliches geschehe in Gaza, so der Papst weiter, wo die Menschen unter unvorstellbaren Bedingungen leben müssten – ohne Unterkunft, ohne Nahrung, ohne sauberes Wasser. “Mögen die Waffen schweigen und der Dialog wieder aufgenommen werden, mögen alle Geiseln freigelassen werden und die Bevölkerung gerettet werden”, appellierte Franziskus.
Auch für andere Krisenstaaten, darunter das von einem Erdbeben erschütterte Bürgerkriegsland Myanmar, bat der Papst am Sonntag um Frieden.