Im Heiligen Jahr gibt der Papst neben den Generalaudienzen auch immer wieder Sonderaudienzen für bestimmte Pilgergruppen. Am Dienstag waren die Kroaten an der Reihe.
Mehr als zehntausend Pilger und zahlreiche Bischöfe aus Kroatien wurden am Dienstagabend von Papst Leo XIV. in einer besonderen Begegnung auf dem Petersplatz begrüßt. In einer auf Italienisch und Kroatisch verlesenen Ansprache betonte der Papst, die zahlreiche Anwesenheit kroatischer Pilger sei ein “beredtes Zeichen dafür, wie vital der Glaube in eurem Volk ist, das über die Jahrhunderte hinweg stets der Kirche und dem Nachfolger Petri verbunden geblieben ist”. Es sei sehr tröstlich zu sehen, “dass die Wurzeln eures Glaubens nicht in der Vergangenheit stecken geblieben sind, sondern auch heute Früchte tragen”.
Nach der Ansprache nahm sich der zuvor aus Castel Gandolfo zurückgekehrte Papst viel Zeit für Begegnungen und Gespräche mit den angereisten Bischöfen sowie mit zahlreichen Pilgern. Die meisten von ihnen kamen aus Kroatien, manche schwenkten zudem Fahnen der Nachbarländer des Balkanstaats. Nachdem der Papst sich verabschiedet hatte, feierte der Zagreber Erzbischof Drazen Kutlesa mit den Pilgern einen abendlichen Gottesdienst auf dem Petersplatz.