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Papst: In Gaza gibt es wieder Linsen mit Geflügel

Hunderte Menschen harren seit Beginn des Gaza-Kriegs auf dem Gelände der einzigen katholischen Pfarrei im Gazastreifen aus. Jeden Tag telefoniert der Papst mit ihnen. In dieser Woche gab es ausnahmsweise gute Nachrichten.

Die Hilfslieferungen in den Gazastreifen nach dem jüngsten Waffenstillstand scheinen zumindest bei einem Teil der Bevölkerung anzukommen. Papst Franziskus, der täglich mit der einzigen katholischen Pfarrei in dem weitgehend zerstörten Palästinensergebiet telefoniert, erzählte am Mittwochmorgen bei der Generalaudienz im Vatikan, am Vorabend hätten die Bewohner ihm von einem Essen mit Linsen und Hühnchen berichtet. Ein derart reichhaltiges Essen habe man dort seit langem nicht mehr gehabt, so der Papst.

Anschließend rief Franziskus die rund 5.000 Menschen in der Vatikanischen Audienzhalle zum Gebet um Frieden auf. Er wiederholte, dass Krieg immer eine Niederlage sei und allein die Waffenhersteller davon profitierten.