Der Verbund der Museen in Ostfriesland will besondere Exponate besser zugänglich machen und „ins Licht rücken“. In den kommenden zwei Jahren sollen je Museum 15 bis 50 Objekte professionell fotografiert und deren Hintergründe recherchiert werden, teilte die Kulturbehörde Ostfriesische Landschaft am Dienstag in Aurich mit. Außerdem sollen die Ausstellungsstücke thematisch zusammengefasst und im Internet präsentiert werden. Für das Projekt stehen 385.000 Euro zur Verfügung.
Eine Kulturhistorikerin und eine Restauratorin werden den Angaben zufolge mit den Verbundmuseen die Objekte auswählen und weitere Informationen zu den Exponaten sammeln. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen die Ausstellungen bereichern und auf der Internet-Plattform „Kulturerbe Niedersachsen“ eingestellt werden. Zusätzlich sollen Bilder, Videos und weitere Informationen in den sozialen Medien verbreitet werden. Zudem werden die beiden Expertinnen die beteiligten Häuser in konservatorischen Fragen beraten, etwa in Bezug auf das Raumklima, die Beleuchtung, die Reinigung von Ausstellungsstücken und das Schädlingsmanagement.