Beim 12. Osnabrücker „Gipfelsturm“ hat es am Sonnabend einen Streckenrekord von weniger als 36 Minuten auf die knapp 11 Kilometer lange Strecke gegeben. Zu dem traditionellen Benefizlauf der Osnabrücker Diakoniestiftung hatten sich einer Kirchensprecherin zufolge 750 Menschen angemeldet, 200 mehr als noch im Vorjahr. Das vorläufige Ergebnis von Spenden und Startgeldern liege vor Abzug der Kosten bei 14.000 Euro. Das Geld kommt der Telefonseelsorge Osnabrück zugute.
Der schnellste Läufer war Jonas Kulgemeyer vom Osnabrücker Turnerbund. Ebenso vom Osnabrücker Turnerbund kommt die schnellste Läuferin: Annika Klezath (45,19 Minuten). Der Gipfelsturm gilt auch als Wertungslauf für die Laufserie „Dreierpack“, bei der Sportler an insgesamt sechs Laufveranstaltungen in der Region teilnehmen können.
In der vor über 40 Jahren gegründete Telefon-Seelsorge Osnabrück teilen sich den Angaben zufolge 80 Ehrenamtliche den täglichen Rund-um-die-Uhr-Dienst. Themen wie Einsamkeit, Krankheit, Ängste und Depressionen spielen hier eine große Rolle. Mit dem eingespielten Geld sollen nach Angaben der Diakonie Fortbildungen ermöglicht und das Hilfsangebot insgesamt unterstützt werden, das im Jahr rund 10.000 Anrufe und Chatkontakte verzeichnet.
Auftakt zum Gipfelsturm machte eine Andacht mit dem Osnabrücker Regionalbischof Friedrich Selter. Die Läuferinnen und Läufer starteten um 11 Uhr an der Marienkirche. Der Gipfelsturm zeichnet sich durch starke Steigungen und eine besondere Schwierigkeit aus, da 269 Treppenstufen hoch zum Piesberg führen. 530 der Teilnehmenden kamen laut den Angaben ins Ziel.