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Osnabrück richtet Friedensstationen ein

Die Stadt Osnabrück hat zum Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Frieden“ einen Friedensweg mit vier Stationen eingerichtet, die zum Friedensschließen anregen sollen. Das Projekt „frieden to go“ des Vereins „per se – Verein Sozialer Dienste“ werde am Mittwoch (25. Oktober) eröffnet, teilte die Stadt am Montag mit. Der 7,6 Kilometer lange Weg durch die Innenstadt erinnere aus der Vogelperspektive betrachtet an die Umrisse einer Friedenstaube.

Die Stationen laden den Angaben zufolge dazu ein, ein Bilderrätsel zu lösen oder einander gegenüberzutreten und über Konflikte zu verhandeln. An einem Friedenskarussell können Besucher einen Friedensauftrag wie etwa „Fang heute an, mutig zu handeln“ entgegennehmen. Die letzte Station ist die „Vertragensbank“. Sie biete die Möglichkeit, „sich einfach mal zu vertragen – nicht mehr, aber auch nicht weniger“.

Alle vier Stationen des Vertragens und täglichen Friedensschließens werden langfristig im Stadtbild erhalten bleiben, hieß es. Sie sollen dazu anregen, den Frieden in die Alltäglichkeit des Daseins zu bringen.