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Online-Demenzsprechstunde künftig mit KI-Recherchemöglichkeit

Ab Montag (1. Juli) wird das vom bayerischen Gesundheitsministerium geförderte Online-Beratungsangebot rund um den Themenbereich Demenz durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) schneller und umfassender. „Künstliche Intelligenz bietet große Chancen auch im Gesundheits- und Pflegebereich“, sagte Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) am Sonntag laut Mitteilung. So könne die Online-Demenzsprechstunde künftig gezielt auf wissenschaftliche Studien, Literatur und Leitfäden zugreifen, die auf den neuesten Forschungsergebnissen basieren.

Die KI-basierten Sprachmodelle und KI-gestützten Suchmaschinen dienen dem Beratungsteam laut Mitteilung als Werkzeuge zur „Hintergrundrecherche“. Sie werden nicht in der direkten Beratung eingesetzt. Die Online-Demenzsprechstunde wird vom gemeinnützigen Verein Desideria Care e. V. angeboten und vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention gemeinsam mit der sozialen und privaten Pflegeversicherung als Modellprojekt über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert. (00/1994/30.06.2024)