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Ökumenische Friedensdekade wählt Plakatmotiv 2024

Der Gewinner des diesjährigen Plakatwettbewerbs der ökumenischen Friedensdekade steht fest. Die Jury entschied sich für den Entwurf des Grafikers Manuel Grebing aus dem hessischen Friedrichsdorf, wie die Friedensarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland am Mittwoch in Bonn mitteilte. Das farbige Aquarell einer multikulturellen Gesprächsrunde setze nach Auffassung der Jury das diesjährige Jahresmotto „Erzähl mir vom Frieden“ in besonderer Weise um, hieß es. Der prämierte Plakatentwurf wird vom 10. bis 20. November als visuelle Erkennungsmarke der Friedensdekade genutzt.

Neben dem Druck als Plakat wird sich der Gewinnerentwurf auf allen diesjährigen Arbeits- und Aktionsmaterialien der Ökumenischen FriedensDekade wiederfinden. Die beiden zweitplatzieren Entwürfe von Tobias Zerger aus Marnheim (Rheinland-Pfalz) und Sebastian Schmidt aus Obertshausen (Hessen) werden in einem Postkartenset gedruckt. Der Plakatwettbewerb ist mit einem Preisgeld von insgesamt 1.750 Euro ausgestattet.

Unter dem Motto „Erzähl mir vom Frieden“ wollen die Trägerorganisationen der Friedensdekade, darunter die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), angesichts globaler und regionaler Krisen und Konflikte mutmachende Geschichten sowohl aus Kriegsregionen als auch aus Deutschland vorstellen. Die Friedensdekade wolle Polarisierungen überwinden und Feindbilder infrage stellen, erklärte der Vorsitzende Jan Gildemeister.