Die Wohlfahrtsverbände in Nordrhein-Westfalen kritisieren Kürzungspläne des Landes im sozialen Bereich. Der Haushaltsentwurf für 2025 sehe nicht nur Kürzungen in Höhe von 2,1 Millionen Euro an die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege vor, kritisierten diese in einem am Mittwoch in Düsseldorf veröffentlichten Brief an Ministerpräsident Hendrik Wüst, Finanzminister Markus Optendrenk, Sozialminister Karl-Josef Laumann (alle CDU), Justizminister Benjamin Limbach und Familienministerin Josefine Paul (beide Grüne). Betroffen von den Sparplänen seien unter anderem auch Maßnahmen zur Armutsbekämpfung, Verbraucher- und Schuldnerberatung, Aids- und Suchthilfe, Leistungen im Bereich der Altenhilfe und der Pflege, die Resozialisierung von Haftentlassenen und Projekte für Menschen mit Behinderung.
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