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NRW: Rund zwölf Millionen Euro für Denkmalschutz in 2024

Nordrhein-Westfalen gibt in diesem Jahr rund zwölf Millionen Euro für den Denkmalschutz aus. Im Jahr 2024 können 159 denkmalpflegerische Einzelprojekte in Höhe von rund 9,15 Millionen Euro gefördert werden, teilte die Düsseldorfer Bau- und Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Montag mit. Damit würden zuwendungsfähige Investitionen von nahezu 36,4 Millionen Euro finanziell durch das Land unterstützt. Neben der Förderung von denkmalpflegerischen Einzelprojekten erhalten Städte und Gemeinden rund 2,8 Millionen Euro pauschale Denkmalfördermittel. Voraussetzung ist, dass Kommunen kommunale Haushaltsmittel in gleicher Höhe veranschlagen.

Die Ministerin nannte die mehr als 80.000 Denkmäler im Land einen lebendigen Wissensschatz für alle Generationen. Die Denkmaleigentümer seien unersetzlich für den Erhalt des historisch-kulturellen Erbes in Nordrhein-Westfalen. Nur mit den zahlreichen Privatpersonen, Vereinen, Kirchen, Kommunen und Initiativen sei es möglich, das historisch-kulturelle Erbe zu schützen, zu pflegen und zu erhalten.

Beispielhafte Förderungen für denkmalpflegerische Einzelprojekte aus dem Landesprogramm Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2024 gehen etwa nach Aachen für Instandsetzungsarbeiten des Jüdischen Friedhofs, nach Hennef für die Sanierung des Eulenturms und des Zwingerturms, nach Lennestadt für die Kraftzentrale Grube Sachtleben, nach Mülheim an der Ruhr für die Sanierung der Stadthalle und nach Würselen für die Jugendeinrichtung Nautilus.