Artikel teilen

NRW-Landtag lädt zum Tag der Archive zu Führungen und Rätsellösen

Der nordrhein-westfälische Landtag beteiligt sich in diesem Jahr am Tag der Archive mit einem besonderen Programm. So können sich Besucherinnen und Besucher am 7. März in einem „interaktiven Rätselraum“ des Landtags auf die Suche nach einem verschwundenen Archivar machen, wie die Verwaltung des Landtags am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Die Teilnehmenden haben 60 Minuten Zeit, den Vermissten zu finden. Dafür suchen sie versteckte Hinweise und Gegenstände, zugleich erfahren auch einiges über die Geschichte des Landtags am Düsseldorfer Rheinufer. Außerdem stehen Führungen durch das Archiv im Parlamentsgebäude auf dem Programm, wie es hieß.

Das Motto des Archivtages lautet in diesem Jahr „Essen und Trinken“. Die Besucherinnen und Besucher können zum Beispiel erfahren, warum die Stadt Lüdenscheid im März 1947 dringend Brot und Fleisch benötigte und deshalb den damaligen Landtagspräsidenten um Hilfe bat oder warum im Jahr 1961 in einem Ausschuss des Landtags über radioaktive Milch debattiert wurde. Die Veranstaltungen sind für die Besucher kostenfrei.

„Archive sind das Gedächtnis unserer Gesellschaft, sie bewahren unsere Erinnerungen in Dokumenten und Akten auf“, sagte der Präsident des Landtags, André Kuper (CDU). Das Archiv des Düsseldorfer Landesparlaments diene als Serviceangebot für die Fraktionen, sei aber auch ein „lebendiger Ort voller spannender Geschichten“.

Der Tag der Archive findet alle zwei Jahre statt und wird vom Verband Deutscher Archivarinnen und Archivare organisiert. Das Archiv des Landtags ist Teil der Arbeitsgemeinschaft der Düsseldorfer Archive.