Die NRW-Landesregierung stellt mehr Mittel für die öffentliche Wohnraumförderung zur Verfügung. Die Mittel des Landes würden für die kommenden beiden Jahre von bislang 10,5 Milliarden auf 12 Milliarden Euro angehoben, teilte das Bauministerium am Freitag in Düsseldorf mit. Möglich werde dieser Schritt durch eine Erhöhung der Bundesfinanzhilfen für die öffentliche Wohnraumförderung ab 2026.
Die Landesregierung setze nun diese Mittel sofort für Maßnahmen der öffentlichen Wohnraumförderung ein. „Mit diesen zusätzlichen Finanzmitteln können wir in den kommenden zwei Jahren ein deutliches Mehr erreichen: ein Mehr an bezahlbaren Mieten, ein Mehr für den Traum vom Eigenheim, ein Mehr an moderner und klimabewusster Modernisierung, ein Mehr an Wohnangeboten für Auszubildende und Studierende sowie ein Mehr an barrierefreiem und behindertengerechtem Wohnraum“, sagte Ministerin Ina Scharrenbach (CDU).
Darüber hinaus würden auch originäre Landesmittel sowie Darlehensmittel über die landeseigene Förderbank, die NRW.Bank, bereitgestellt. „Wohnen ist soziale Daseinsvorsorge“, betonte Scharrenbach.
Mit einem Gesamtergebnis von rund 2,3 Milliarden Euro Förderung für fast 12.900 Wohnungen erzielte die öffentliche Wohnraumförderung in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr eine Bestmarke, wie es weiter hieß. So wurden etwa beim Mietwohnungsneubau im Bereich der Neuschaffung rund 1,6 Milliarden Euro für mehr als 6.700 Wohneinheiten bewilligt.