Die Zahl der Angriffe oder Bedrohungen mit Messern in NRW hat zugenommen. 2023 seien rund 3.500 Taten gezählt worden, 43 Prozent mehr als im Jahr zuvor, teilte Innenminister Herbert Reul (CDU) in Düsseldorf bei der Vorstellung des Lagebilds des Landeskriminalamtes zur Messergewalt mit. „Die Auswertung sagt uns, dass Messergewalt jung und männlich ist“, erklärte Reul. Ihn sorge zudem, dass Tatverdächtige ohne deutsche Staatsangehörigkeit überproportional vertreten seien. „Sich zu bewaffnen, hat sicher auch etwas mit Männlichkeitsgehabe zu tun.“
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Messergewalt in NRW: Tatverdächtige vor allem junge Männer
“Sich zu bewaffnen, hat sicher auch etwas mit Männlichkeitsgehabe zu tun”, sagt Innenminister Herbert Reul mit Blick auf die vermehrten Angriffe oder Bedrohungen mit Messern.

NRW-Innenminister Herbert ReulImago / Revierfoto