Der Kulturpreis des Landes NRW wird in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen. Die Preisträgerin wird für ihr jahrzehntelanges Schaffen gewürdigt.
Der Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen geht in diesem Jahr an die Fotografin Ursula Schulz-Dornburg (86). “Mit ihrem langen herausragenden Schaffen ist die in Düsseldorf lebende Fotografin eine Botschafterin für die Spitzen-Kunst in unserem Land”, erklärte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird am 2. Dezember in der Landeshauptstadt verliehen.
Laut NRW-Kulturministerium hat Schulz-Dornburg die Jury mit ihrem herausragenden fotografischen Werk überzeugt. Seit Jahrzehnten reise die Fotokünstlerin in die Länder Europas, Asiens und des Nahen Ostens, um das dort Gesehene in Bildzyklen fotografisch festzuhalten.
Schulz-Dornburg wurde 1938 geboren und studierte später Fotografie in München. Nachdem sie die 1960er Jahre in New York verbracht habe, zog sie 1969 nach Düsseldorf. Schulz-Dornburg vereine in ihrer Arbeit die Genres der dokumentarischen und der konzeptuellen Fotografie. “Charakteristisch für ihre überwiegend in Schwarz-Weiß gehaltenen Fotografien sind der Horizont, das Licht und die Weite der Landschaft”, hieß es.
Neben dem Kunstpreis verleiht die Landesregierung jährlich den mit 15.000 Euro dotierten Förderpreis jeweils in den fünf Sparten Baukunst, Literatur, Musik, Darstellende Künste und Visuelle Künste. Deren Preisträger sind 2024 Dilan Vural (Baukunst), Brig Huezo (Darstellende Kunst), Lina Aftah (Literatur), das Duo Blumengarten (Musik) und Noemi Weber (Visuelle Künste).