Genf – Der Weltkirchenrat hat alle Parteien der Krise um Nord-Koreas Atomwaffenprogramm zu Ruhe und Besonnenheit aufgerufen. Eine militärische Konfrontation müsse unter allen Umständen vermieden werden, hieß es in einer Mitteilung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Genf. Der neuerliche Raketentest Nordkoreas, der laut Berichten am 4. Juli stattgefunden habe, sowie die gemeinsamen Militärübungen der USA und Südkoreas hätten die Spannungen weiter erhöht. Stattdessen müssten die verfeindeten Parteien in einen Dialog treten, betonte der Dachverband.
Der Weltkirchenrat setzt sich seit Längerem für ein Ende der Krise um Nordkoreas Atomwaffenprogramm ein. Das Regime in Pjöngjang hatte Atombomben getestet, Raketen abgefeuert und den USA und Südkorea mit Krieg gedroht. Die USA schließen ein gewaltsames Ausschalten des Nukleararsenals der Nordkoreaner nicht aus. epd
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